So profitierst du von den neuen Berufsbildern rund um KI
Innovativ, gut bezahlt und sehr gefragt: Das neue Berufsbild KI Spezialist
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Inhaltsverzeichnis
- Was wird unter einem „KI-Spezialisten“ verstanden?
- Was ist ein KI-Berater?
- Gemeinsamkeiten der beiden Berufsbilder
- Hard-Skills als KI-Spezialist und KI Berater
- Die Gehälter – was verdient ein KI Spezialist und ein KI Berater?
- Deine Möglichkeiten als KI Berater
- KI -Wissen aufbauen und erfolgreich monetarisieren
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KI-Spezialisten sind gefragter denn je, denn sie sind es, die die Potenziale Künstlicher Intelligenz in Unternehmen freisetzen. KI-Spezialist ist dabei jedoch keine geschützte Berufsbezeichnung und somit gibt es weder eine spezifische Berufsausbildung noch feststehende Kenntnisse und Fertigkeiten, die ein KI-Spezialist mitbringen muss.
Auch als Berater kannst du KI Spezialist werden und damit nicht nur einen gefragten Schwerpunkt in deinem Profil setzen, sondern dich in einem wachsenden Markt etablieren. Wir zeigen auf, welche Möglichkeiten es gibt und wie du als KI-Berater durchstarten kannst!
Was wird unter einem „KI-Spezialisten“ verstanden?
Echte KI Spezialisten sind in der Lage, „komplexe Algorithmen zu entwerfen, maschinelles Lernen anzuwenden und intelligente Systeme zu entwickeln“. Sie benötigen somit einen Hintergrund in Informatik, Data Science, Computer Science, Robotics, Wirtschaftsinformatik oder ähnlichen Studiengängen und Fachrichtungen und sind in erster Linie KI-Entwickler. KI Spezialisten von diesem Format stellen dann „die Weichen für autonom fahrende Autos, praktische Transportsysteme in Fabriken oder magisch wirkende Maschinen zum Reinigen von Hofflächen“ (Quelle). Sie sind tief in der Materie und entwickeln KI-Systeme mit oder passen diese auf bestimmte Geschäftsmodelle an.
Der klassische KI-Beruf ist damit der KI-Entwickler. Er kommt nicht mehr nur in Großkonzernen oder Forschungseinrichtungen zum Einsatz. Auch kleine und mittlere Unternehmen melden Bedarf an. KI-Entwickler entwickeln etwa Chatbots für Unternehmenswebseiten, Tools fürs Online-Marketing oder Terminplaner, die automatisch per E-Mail ein Meeting arrangieren.
Was ist ein KI-Berater?
Als KI-Berater hast du optimalerweise deinen Schwerpunkt schon gefunden. Klassischerweise liegt dieser im Bereich Vertrieb/Marketing, Unternehmensberatung, Personal, Prozessmanagement, IT oder Logistik. Eine entsprechende Berufsausbildung und möglichst viel Praxiserfahrung sind nützlich – beispielsweise im (Online-)Marketing, als Programmierer oder im Projekt-Management. Durch eine Fort- oder Weiterbildung zum Thema KI kannst du dann beide Wissensbestände im Sinne deiner Kunden miteinander kombinieren. Dazu solltest du wissen, welche KI-Technologien es in deinem Fachbereich gibt und wie Unternehmen diese gewinnbringend einsetzen können. Es geht also in erster Linie um Anwendungswissen, sowie rechtliche Fragestellungen bei der Verwendung von KI.
Eine Fort- oder Weiterbildung in KI lohnt sich vor allem für Berater aus den folgenden Branchen:
- Personalmanagement / Recruiting
- Marketing und Vertrieb
- Kundenkommunikation
- Produkt- und Projektmanagement
Denn diesen Bereichen sind die Zugewinne durch KI aktuell am höchsten. KI Berater können diese Potenziale für Unternehmen nutzbar machen, in dem sie Use Cases identifizieren (zum Beispiel: 3 mal schnellere Erstellung von Social Media Clips mit Opus Clip) und dazu passende KI Lösungen kennen.
Der springende Punkt dabei ist, dass es hierbei nicht immer um bahnbrechende Veränderungen geht. Es geht in erster Linie um die rechtssichere Vermittlung konkreter Workflows, die Unternehmen dabei helfen, Ressourcen einzusparen und effizienter zu arbeiten. Die aktuelle Landschaft an KI-Tools bietet dazu zahlreiche Möglichkeiten:
- Automatisiertes Kundenmanagement durch KI
- KI Workflows für Marketing Manager
- KI Workflows im Performance Marketing
- Active Sourcing mit KI
Gemeinsamkeiten der beiden Berufsbilder
Technologisches Verständnis
Sowohl KI-Spezialisten als auch KI-Berater verfügen über ein tiefgreifendes Verständnis der zugrunde liegenden Technologien und Algorithmen der Künstlichen Intelligenz. Sie kennen sich mit maschinellem Lernen, neuronalen Netzen und anderen KI-Techniken aus. KI-Entwickler können auf Basis der genannten Konzepte eigene KI-Systeme entwickeln oder diese auf das eigene Geschäftsmodell anpassen.
KI-Berater hingegen haben mehr anwendungsbezogenes Wissen. Sie unterstützen ihre Kunden bei technischen Fragestellungen im Zusammenhang mit KI-Technologien. Sie erklären komplexe Konzepte und Technologien verständlich und helfen ihren Kunden dabei, fundierte Entscheidungen zu treffen. Dies kann die Beratung zu Best Practices, Leistungsoptimierung, Skalierung und Sicherheit von KI-Systemen umfassen.
Problemorientierung
Beide Berufe konzentrieren sich darauf, Lösungen für komplexe Probleme zu entwickeln. Obwohl ihre Herangehensweisen unterschiedlich sein können, teilen sie das Ziel, mithilfe von KI-Technologien effektive Lösungen zu finden. KI-Entwicklern beschäftigen sich dabei vorwiegend mit der Frage, wie ein KI-System gebaut sein muss, um das entsprechende Problem zu lösen.
KI-Berater identifizieren Bereiche im Unternehmen, in denen KI-Technologien einen Mehrwert bieten können, wie zum Beispiel automatisiertes Kundenmanagement und evaluieren die Machbarkeit verschiedener Lösungsansätze. Da KI-Systeme zum Lösen von Problemen Daten benötigen, gehört auch die Erhebung und Evaluierung von Daten zu den Kernaufgaben eines KI-Beraters. Die meisten KI-Projekte scheitern nämlich auf Grund einer falschen oder uneindeutigen Datenlage.
Kommunikationsfähigkeiten
Besonders gute Kommunikationsfähigkeiten werden KI-Entwicklern meistens nicht nachgesagt, dennoch benötigen auch sie kommunikative Fähigkeiten, um in interdisziplinären Teams bestehen zu können. Sowohl KI-Entwickler als auch KI-Berater müssen in der Lage sein, komplexe Konzepte und Technologien verständlich zu erklären. Sie kommunizieren häufig mit verschiedenen Interessengruppen, darunter Kunden, Führungskräfte und Technologieexperten.
Als KI-Berater kannst du auch Schulungen und Workshops in dein Portfolio mit aufnehmen. Du kannst dein Fachwissen nutzen, um daraus Schulungsinhalte zu entwickeln und deinen Kunden und/oder deren Mitarbeitern zu präsentieren. Dies kann zum Beispiel die Einführung in grundlegende Konzepte der künstlichen Intelligenz, die praktische Anwendung von KI-Technologien, rechtliche Aspekte oder fortgeschrittene Schulungen für erfahrene Fachleute umfassen. Dadurch kannst du eine Nische besetzen, denn KI-Entwickler besitzen zwar dasselbe Wissen, sind aber für Unternehmen zu teuer, um sie bloß für die Schulung ihrer Mitarbeiter einzusetzen.
Hard-Skills als KI-Spezialist und KI Berater
Als KI Spezialist im Sinne eines KI-Entwicklers solltest du dich mit Programmiersprachen wie Python, Java oder C++ auskennen, um eigenständig Code schreiben und verstehen zu können. Daneben solltest du mit der Anwendung von verschiedenen Framesworks vertraut sein. Als KI-Entwickler oder Programmierer wird ein Großteil deiner Arbeit darin bestehen, Antworten auf deine Fragen zu finden, wenn du an einer bestimmten Stelle nicht weiterkommst. Da der englisch-sprachige Teil der Welt uns meist etwas voraus ist, solltest du deswegen gutes Englisch sprechen, um dich in etwaigen Foren zurechtzufinden und entsprechende Fachliteratur lesen zu können.
Mathematische Fähigkeiten und eine Affinität zu Zahlen sowie Statistiken stellen in beiden Berufen wesentliche Skills dar. Das Anforderungsprofil wird ergänzt durch Teamgeist, Flexibilität, Belastbarkeit und ein gutes Zeitmanagement. Fremdsprachenkenntnisse sind vor allem bei global ausgerichteten Unternehmen unabdingbar.
Die Gehälter – was verdient ein KI Spezialist und ein KI Berater?
In der Regel bekommt ein KI-Spezialist mit mehr als einem Jahr Berufserfahrung ein Anfangsgehalt zwischen 65.000 Euro und 70.000 Euro. Je nach Berufserfahrung und Region können die Vergütungen aber weit nach oben abweichen. So erzielt ein KI-Spezialist, der bereits in mehreren Projekten spezifische Erfahrungen sammeln konnte, ein Gehalt von über 90.000 Euro.
Die Gehaltsplattform gehalt.de hat ermittelt, dass Entwickler für künstliche Intelligenz im Schnitt 69.300 Euro im Jahr verdienen. Nach Schätzungen des Business-Netzwerks Xing liegen die Standardgehälter für Software-Entwickler im Bereich Machine Learning bei 58.000 Euro bis 62.000 Euro im Jahr.
Ingenieur.de hat folgende Gehälter für KI-Berufe aus echten Stellenanzeigen ermittelt:
- Business Intelligence und Data Consultant mit erster Erfahrung mit Hadoop oder Machine Learning in Berlin: 85.000 Euro
- Data Scientist mit Machine Learning-Kenntnissen in München: 60.000 bis 100.000 Euro
- Data Engineer mit 1 Jahr Berufserfahrung im Bereich Machine Learning und Predictive Analytics in Berlin: 85.000 Euro
- Entwickler für künstliche Intelligenz mit mehrjähriger Erfahrung in München: 55.000 bis 90.000 Euro
- Machine Learning Engineer in München: 50.000 bis 90.000 Euro
- Machine Learning Developer mit den Tätigkeitsschwerpunkten autonomes Fahren, Computer Vision, Deep Learning in München: 55.000 bis 75.000 Euro
- Consultant für Machine Learning und künstliche Intelligenz in Berlin: bis 90.000 Euro
- Software-Entwickler im Bereich Bildverarbeitung mit Erfahrung mit Deep-Learning-Verfahren in München: 50.000 bis 65.000 Euro
KI Berater haben verschiedene Möglichkeiten, um ihre Gehälter abzurechnen. Sie arbeiten meistens auf Projektbasis oder auf Stundenbasis. Insgesamt hat die deutsche Consultingbranche im Jahr 2022 ein Rekord-Umsatzplus von 15 Prozent hingelegt. Ein Grund für diese Entwicklungen ist der zunehmende Bedarf an spezialisiertem Fachwissen. Die Zahlungsbereitschaft von Unternehmen für genau die Expertise, die ihnen fehlt, ist enorm hoch. Somit ergeben sich für KI Consultants Tagessätze von bis zu 2.000 Euro.
Deine Möglichkeiten als KI Berater
Die aufstrebende Welt der künstlichen Intelligenz bietet eine Fülle von Möglichkeiten für Fachleute, die bereit sind, sich mit den neuesten Technologien auseinanderzusetzen und innovative Lösungen zu entwickeln. Sowohl KI-Spezialisten als auch KI-Berater spielen eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung dieser Zukunft. Während KI-Spezialisten sich auf die Entwicklung und Implementierung von KI-Technologien konzentrieren, unterstützen KI-Berater Unternehmen dabei, diese Technologien strategisch einzusetzen und in ihre Geschäftsprozesse zu integrieren.
Die Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften ist enorm und wird voraussichtlich weiter wachsen, da Unternehmen zunehmend erkennen, welches Potenzial künstliche Intelligenz für ihre Geschäftstätigkeit birgt.
KI -Wissen aufbauen und erfolgreich monetarisieren
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Über den Autor
Marion Bachmann
Marion ist Expertin für digitale Geschäftsmodelle mit einem besonderen Fokus auf Dropshipping, Affiliate Marketing, Print on Demand und digitale Produkte. Nach 4 Jahren im Online-Marketing wechselte sie im Herbst 2022 in die Online-Redaktion von Gründer.de und unterstützt seitdem die Redaktion mit ihrer bisher erlernten Expertise. Ihre ersten redaktionellen Erfahrungen sammelte sie in der Online-Redaktion von SKR Reisen. Hier bereitete sie Informationen zu Reisezielen auf und recherchierte die Geheimtipps, die jede Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis machen sollte. 2019 entschied sie sich für den Studiengang "Online-Redaktion" an der staatlichen Hochschule in Köln. Mit hohem Praxisbezug lernte sie hier, was wirklich zählt, um Themen erfolgreich im Netz zu platzieren, Synergien zu schaffen und vor allem, Content interessant und ansprechend aufzubereiten. Ihr Herz schlägt für gut recherchierte Inhalte und mitreißende Texte.